Geschichte über bunja

Das illyrische kulturelle Erbe auf der Insel Brac in Form von Scheunen, Trockenmauern und Pfählen  hielt einem tausendjährigen Test stand.
Bunja ist kleines Steinhaus mit rundem Grundriss und einem kreisförmigen Steindach, unter dem es keine hölzerne Struktur gibt. Sie wurden früher als Schutzplätze für Hirten und Lagerstätten genutzt.

Die Technik der meisten dieser Strukturen ist durchaus originell und genial auserdacht. Ihre Höhe beträgt normalerweise bis zu 2 m und die Dicke der Wände,  die aus trockengestapelten Steinen gemacht wurden, die sich in der unmittelbaren Umgebung befanden, beträgt in der Regel 0,5 m. Der innere Durchmesser der Bunja ist etwa 2 m. Der Eingang ist sehr niedrig und in der Regel in Richtung Westen, um das Innere des Gebäudes vor Wind und Regen zu schützen. Das originellste auf der  Bunja ist die Struktur des Daches, ohne  Balken und Bindemittel, und das Resultat ist ein Gebäude, das wasserdicht ist, da das Wasser durch die Fugen von Felsablagerungen über die  Wandplatten weiter in den Boden gelangt.

Bunja stellt die einfachste und genialste Lösung einer Überdachung von  Räumen dar,  das durchaus bewunderungswert ist.

*Quelle: Brački suhozidi, Dr. sc. Lucija Puljak, Grundschule Pučišća